03.05.2019

Theaterprojekt 2019


Nachdem wir nun schon oft in einem Theater waren und für unsere Omas und Opas und Eltern immer wieder kleine Programme vorgespielt hatten, wollten wir nun auch gemeinsam ein richtiges Theaterstück aufführen.
So fingen wir im Herbst an, die ersten Ideen zu sammeln. Schnell war das Thema gefunden. Unser Theaterstück sollte als Thema einer Unterwasser-Geschichte haben. Die Kinder überlegten sich nun, welche Figur sie sein wollten. Für ein Mädchen stand zum Beispiel sofort fest, dass sie ein Delfin sein möchte. Andere ließen sich von Ideen aus dem Internet oder Büchern inspirieren. Schnell wurden die ersten Texte geschrieben und geübt.  Ab Januar gingen die Vorbereitungen richtig los. Wir fingen an, Kulissen in Form von Fischen, Quallen und Korallen zu malen. Wir gestalteten und nähten fleißig Kostüme und übten ganz nebenbei immer wieder die Texte. Wir bauten die Bühne im Kultursaal des Sanatoriums auf und begannen immer wieder zu proben. Ein paar Wochen vor dem großen Auftritt filmten und fotografierten wir alles, da wir, wie in einem richtigen Theater, Autogramme, Programmhefte und DVDs verkaufen wollten.
Der große Tag rückte immer näher und die Aufregung wuchs. Zuerst dachten wir, wir müssen unsere Premiere verschieben, da einige Kinder lange im Urlaub oder zur Kur waren. Aber das machte ihnen gar nichts aus. Heimlich hatten sie im Pool oder auf dem Spielplatz ihre Texte ganz selbstständig geübt und überraschten uns mit ihrem Können. Die Eltern konnten ihnen dabei leider nicht helfen, denn alles war streng geheim und eine riesige Überraschung für alle.
Am großen Premierentag bereiteten wir noch Schnittchen und andere leckere Sachen für das Buffet vor und nach dem Mittagsschlaf konnte es nun endlich losgehen. Alle waren riesig aufgeregt. Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie das große Publikum sahen. Doch alle brachten ihren Text und waren einfach großartig. Dafür gab es tosenden Applaus und alle Eltern, Verwandte und Bekannte waren begeistert. Jeder wollte ein Autogramm von unseren Künstlern haben. Anschließend ließen wir diesen tollen Tag noch mit einem leckeren Abendessen gemeinsam gemütlich ausklingen.
Wir führten unser Theaterstück noch zwei weitere Male auf. Einmal luden wir alle Kindergärten der Umgebung ein und eine Veranstaltung wurde für die Kurgäste und interessierte Bewohner gemacht. Auch bei diesen Vorstellungen lief alles reibungslos und wir bekamen sehr viel Applaus und Zuspruch.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich beim Sanatorium und bei Frau Mettai-Seifert bedanken. Ein weiterer großer Dank gilt dem Team vom „Haus des Kindes“, den Technikern des Sanatoriums und Herrn Gruner. Nur durch die wunderbrare Unterstützung konnte unser Projekt so großartig umgesetzt werden. Vielen Dank!