17.09.2020

Sinneserfahrungen

 „Mit allen Sinnen durch den Sommer …“

 

Auf verschiedene Art & Weise konnten die Kinder der Fuchsgruppe diesen Sommer besondere Sinneseindrücke erleben & wahrnehmen.

Die taktile Wahrnehmung wurde unteranderem durch das Barfußgehen über den Sinnespfad sowie das Tasten von verschiedenen Naturmaterialien (Sand, Kies, Holz und Wasser) angeregt. Dies fördert zusätzlich das Gleichgewicht, wirkt sich entspannend auf Füße und Hände aus und fördert die Durchblutung. Die kreative Arbeit mit Farbe, Leim und Sand förderte unsere Fingerfertigkeit sowie Feinmotorik. Es entstanden spannende Bilder, welche unserer Phantasie keine Grenzen setzten.

Bei Musik und Tanz wurde die auditive Wahrnehmung angeregt und motorische Fähigkeiten erweitert. Auf der einen Seite schulten wir dies durch das Singen und Musizieren mit Instrumenten. Auf der anderen Seite lernten wir unseren Körper besser kennen durch rhythmische Bewegungen.

Unsere visuelle Wahrnehmung und unseren Geruchssinn konnten wir auf verschiedene Weise anregen. Bei Spaziergängen und Waldbesuchen beobachteten wir die Tier- und Pflanzenwelt und nahmen den intensiven Geruch des Waldes war.

Nicht nur das Auge isst mit, auch den Geschmackssinn konnten wir bei der Herstellung von Joghurteis testen. Gespannt verfolgten die Kinder die Verarbeitung der Kirschen im Mixer und halfen tatkräftig ihr eigenes Eis zu entwickeln.

 

„… Mit allen Sinnen durch die Welt!“





Bienenkunde

 Bienen sind ein fleißiges und bemerkenswertes Völkchen. Sie sind genau wie wir, soziale Wesen. Bienen leben in einem Bienenstock und haben dort bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Sie sind perfekt organisiert und arbeiten ein Leben lang. Die Königin ist für die Eiablage zuständig, die Drohnen = Bienenmännchen für die Befruchtung der Königin und die Arbeiterinnen erledigen die täglich anfallenden Aufgaben. Bienen verfügen über ein hochentwickeltes Kommunikationssystem. So sprechen sie sich in Form von Tänzen ab, wo Nahrungsquellen zu finden sind und wie weit diese entfernt liegen. Sie sind in der Lage, schon auf dem Flug vom Einsammeln der Polen bis zur Übergabe in den Bienenstock, diese in Honig umzuwandeln. Bienen sorgen für die Vermehrung zahlreicher Pflanzenarten. Die Natur ist abhängig von diesen kleinen, aber sehr wichtigen Lebewesen. Ohne sie könnte der Mensch weder Obst, noch Gemüse ernten. Darum sollten wir den Bienen mit mehr Respekt begegnen und sie schützen.

Tagtäglich verbringen die Kinder ausgiebig Zeit in der Natur und sind fasziniert von allem, was sich auf und in der Erde sowie in der Luft bewegt. Auch die Bienen sind in unserer Igelgruppe zu einem sehr interessanten Thema geworden. Viel konnten wir über diese erstaunlichen Tiere erfahren. Zum Beispiel: wie und wo sie leben, von was sie sich ernähren, wie sie sich verständigen, für was Bienen nützlich sind, welche Aufgaben sie im Bienenstock zu erledigen haben und wie sie gebaut sind. Was ist ein Imker und warum ist er ein Freund der Bienen? Was kann man aus Honig herstellen und welchen Bedrohungen sind Bienen ausgeliefert? Wir haben Lieder und Gedichte gelernt, waren kreativ tätig in verschiedenen Bereichen, haben die Eltern mit einem Wissensquiz abgefragt, Lippenbalsam aus Honig hergestellt und vieles mehr.




Wanderungen

Hallo, wir sind es mal wieder, die Glühwürmchengruppe aus dem „Haus des Kindes“ in Bad Gottleuba.

 

Da wir jetzt alle drei Jahre alt sind und schon kleine Wanderungen meistern können, erkunden wir nun immer öfter unsere schöne Stadt Bad Gottleuba und deren Umgebung.

So führten uns unsere Wanderungen in den Zwergenwald, in den Tannenbusch, durch den Gesundheitspark, in die Siedlung, Richtung Fuchsbach durch die Gärten oder zum Vierzehn-Nothelfer-Weg. Unterwegs müssen wir manchen steilen Berg bezwingen oder durch hohes Gras laufen. Auf den Wegen oder Wiesen entdecken wir viele interessante Dinge, wie Schnecken, Frösche und Käfer, unterschiedliche Pflanzen, Steine und Stöcke. Einiges davon wandert in unsere Hosen- oder Jackentaschen und wird mit nach Hause genommen. Gern legen wir uns auf die Wiesen und beobachten die Wolken am Himmel und lauschen den unterschiedlichsten Geräuschen. Besonderen Spaß hatten wir mit den Pusteblumen. 

Oft werden unsere Anstrengungen mit einem tollen Blick über ganz Bad Gottleuba belohnt. Wir genießen die schöne Aussicht und beobachten die kleinen Menschen und „Spielzeugautos“ auf der Straße. Besonders faszinierend finden wir, wie uns bekannte Häuser plötzlich ganz klein und wir größer als Bäume sind. Unterwegs haben Ute und Laura immer etwas Leckeres zur Stärkung dabei. Das gibt uns Kraft für den anstrengenden Rückweg zum Kindergarten, wo wir geschafft und müde, aber glücklich und zufrieden, in unsere Betten fallen.