08.07.2011

Unsere Eulenwanderung

Schon seit Wochen haben wir eine Eulenwanderung geplant, doch leider machte uns das Wetter immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Doch am 07.07 war es nun endlich soweit. Wir erhielten einen Brief von der Waldeule Edgar, der uns in seinen Wald einlud, um den Eulenschatz zu finden. Alle Kinder freuten sich und am nächsten Tag wurden die Rucksäcke gepackt und es ging los. Doch keiner kannte den Weg!! Was denn nun? Zum Glück fanden wir schnell einen Brief von Edgar, in dem er uns noch einmal begrüßte und erzählte, was uns erwartet.
 

 Dann ging es weiter Richtung Fuchsbach! Hier mussten wir wieder entscheiden, wo es langgeht! Wir verließen uns auf unsere Nasen, den der eine Weg roch verdächtig nach Eule! Und schon bald merkten wir, dass wir richtig waren, denn wir fanden einen weiteren Brief! In diesem Brief erklärte uns Edgar einiges über Eulen, zum Beispiel dass sie nachtaktiv sind, dass sie keine Namensunterschiede haben wie bei den Wildschweinen, sondern alle Eulen heißen. Und dass es 133 verschiedene Arten von Eulen gibt. Nachdem wir soviel gelernt hatten ging es weiter. Doch plötzlich hörte der Weg auf und wir standen vor einem Getreidefeld.

Und so begann unsere erste Mutprobe. Das es noch weitere an diesem Tag geben würde, wussten wir hier noch nicht. Am Rande des Getreidefeldes, der ziemlich zugewachsen war mit hohen Gräsern, hatten einige Kinder einen riesigen Spaß, während andere sehr vorsichtig hindurch gingen.
Hinter dem Feld erwartete uns noch ein ziemlich langer Waldweg, bis wir endlich am Ziel waren. Auf diesem gab es für uns jede Menge zu entdecken und zu lernen. So zum Beispiel sahen wir den Fuchsbach, einen Baum in den ein Blitz eingeschlagen hatte, einen Ameisenhaufen und eine Ameisenstraße, Wanderzeichen an den Bäumen und vieles mehr. Nach diesem anstrengenden Stück Weg machten wir an einer Bank erstmal eine Pause. Doch plötzlich, oh Schreck war Stephie weg! Die Kinder suchten sie ganz aufgeregt, bis Anett sie schließlich anrief, wo sie den steckte. Und es dauerte gar nicht lange, da kam sie uns wieder entgegen!!! Sie erzählte sie habe den Weg erkundet und tatsächlich das Zuhause von Edgar gefunden!!! Schnell liefen wir los und fanden einen weiteren Brief! Wir waren an den Eulensteinen angekommen und Edgar erklärte uns, wo der Schatz versteckt war. An den Bäumen hatten sich lauter Eulen versteckt. Je näher wir dem Schatz kamen, umso kleiner wurden sie! Als die Eulen fast winzig waren fanden wir noch einen letzen Brief! Bevor wir den Schatz finden konnten, mussten wir noch die Frage beantworten, was denn die Eulen fressen. An den Bäumen hingen Bilder mit Futter von Allesfressern, Pflanzenfressern und Fleischfressern. Schnell war die richtige Lösung gefunden und wir mussten nun, an welcher Stelle wir suchen mussten. Wir schickten Lena, Laura, Matteo und Elisabeth vor und sie entdeckte tatsächlich den Eulenschatz. Ganz gespannt öffneten wir ihn und fanden unter einer Menge Mäusespeck echte Goldstücke!!!
Die Freude darüber war riesengroß und jeder durfte sich eins mit nach Hause nehmen!!! Nach so viel Aufregung konnten die Kinder erst einmal spielen und die Felsen erkunden! Dabei staunten wir ganz schön wie toll einige klettern können. Und schon stand die nächste Mutprobe an. Die Kinder wurden in zwei Gruppen geteilt und bekamen die Aufgabe über die Steine einen Rundweg zu erkunden. Dabei bestimmten wir jeweils einen Gruppenführer, der dafür verantwortlich war, dass alle Kinder zusammen bleiben und keiner verloren geht. Außerdem mussten die Gruppenführer den richtigen Weg erkunden, was gar nicht so einfach war! Als alle wieder da waren, machten wir eine Auswertung für die Gruppen. Wir waren besonders begeistert, wie toll die eine Gruppe aufeinander aufgepasst hatte.


Und danach ging es schon weiter zu unserem Rastplatz. An „Clarens Scheune“ erwarteten uns Bänke, eine Feuerstelle, eine große Wiese und sogar ein echtes altes Klo! Während die Kinder spielten und die Umgebung erkundeten, schmissen wir den Grill an. Und es dauerte gar nicht lange bis die ersten Kinder leckere Bratwürste mit Brot oder Knüppelteig essen konnten. Wer gerade noch keine Wurst abbekam konnte sich in der Zwischenzeit eine Eulenmaske basteln.


Nachdem alle gestärkt waren wurde noch etwas gespielt. Dabei waren alle ganz mutig und balancierten über zwei dünne Balken. Doch schon bald hieß es wieder aufbrechen, denn wir wollten ja 15.00 Uhr wieder im Kindergarten sein. Ziemlich müde und geschafft traten wir den Heimweg an. Unterwegs machten wir an den Eulensteinen noch einmal Pause und wer wollte konnte den Rundweg noch einmal probieren. Am liebsten wären wir alle da geblieben, so schön war es. Wir haben beschlossen so eine tolle Wanderung noch einmal zu machen und vielleicht, in den Ferien auch einmal im Zelt zu schlafen.

Da allen der Heimweg schwer fiel und die Beine schon sehr müde waren, sangen wir lustige Wanderlieder. Man hörte uns noch weit im Wald, als wir unsere selbstgedichteten Lieder sangen!!!