28.06.2011

Bibliotheksbesuch der Vorschulkinder

 Am 20. und 21. Juni besuchten unsere Vorschulkinder die Bibliothek in Pirna. Zu Beginn bekam jedes Kind einen Aufkleber mit seinem Namen. Frau Blasche fragte die Kinder nach z.B. dem dritten Buchstaben in ihrem Namen. Das haben natürlich alle geschafft.



Ein weiteres Thema war der bevorstehende Schulanfang und die Zuckertüten. So konnten die Kinder eine eigene Zuckertüte nach ihren Vorstellungen malen. Frau Blasche hat dann noch die Geschichte vom Zuckertütenbaum vorgelesen.





Am Montag war unser Leiter D. Lindemann und die Leiterin der Bibliothek Frau G. Langmann anwesend und haben einen Kooperationsvertrag zwischen beiden Einrichtungen unterschrieben. So können unsere Vorschulkinder nun regelmäßig in die Bibliothek kommen und viele tolle Sachen erleben. Dabei soll vor allem auf die Förderung der Sprache gezielt werden.

Oma-Opa-Tag im Hort

Am 10. Juni war es wieder soweit! Wir hatten unsere Omas und Opas zu einer kleinen Feier in den Gasthof Hillig eingeladen.
Um sie mit einem tollen Programm zu überraschen, begannen wir schon Wochen vorher zu üben. Alles haben wir uns selbst ausgedacht.


Amely führte mit viel Humor durch das Programm!
Max, Artiola, Tristan und Paul waren für die Gedichte verantwortlich. Die Mädchen der Klasse 4 dachten sich einen lustigen Sketch aus.



Marie-Sophie sang gemeinsam mit Andrea, die sie auch auf der Gitarre begleitete, das Lied: „Der Kuckuck und der Esel“.
Die Jungen und Mädchen der Klasse3 tanzten mit viel Talent einen israelischen Tanz.
Ganz mutig waren Emelie, Jannik und Oli. Sie gehen seit einiger Zeit in die Musikschule “Fröhlich“ und boten uns eine kleine Kostprobe ihres Gelernten!
Dann hatten sich auch noch zwei tolle Bands gebildet die den Saal zum Rocken brachten.

Unser Abschlusslied bereitete uns aber am meisten Freude. Alle sangen und klatschten mit! Wenn wir nun noch verraten um welches Lied es sich gehandelt hat, werdet ihr es sicher verstehen.
„Von den blauen Bergen kommen wir, unsre Lehrer sind genau so doof wie wir“(Wir meinen das natürlich nicht ernst).
Ganz zum Abschluss bekamen alle Großeltern ein kleines Geschenk von uns.
Aber auch wir wurden für unseren Fleiß wieder reichlich belohnt. Ca. 120 Euro landeten in unserem Sparschwein. Dafür wollen wir uns einige Musikinstrumente kaufen.
Allen Großeltern nochmals ein herzliches Dankeschön.
Ein großer Dank gilt auch Familie Hillig für Ihre liebevolle Unterstützung.

10.06.2011

Unser Ausflug in den Wildpark

Mittwoch, der 08.06.11 - ein ganz besonderer Tag für die Kinder der Benjamin-Blümchen - Gruppe: Gemeinsam mit der Marienkäfer-Gruppe unternahmen wir eine Ausfahrt in den Wildpark Geising. Unser allererster Tagesausflug. Frau Blumrich und Frau Rochelt wollten uns gern begleiten.
Schon beim Frühstück waren die Kinder ganz aufgeregt und freuten sich auf die große Fahrt. Pünktlich 9.15 Uhr wartete Herr Jurk mit seinem Reisebus auf alle Kinder. Wir staunten, denn es war ein funkelnagelneuer Bus. Erst später erfuhren wir, dass wir die ersten Reisegäste waren. Jedes Kind saß sicher angeschnallt und gespannt auf seinem Platz. Wir winkten den Muttis und ab ging die Fahrt. Kurz vor 10.00 Uhr kamen wir in Geising-Hartmannmühle an.




Nach einer kleinen Trinkpause ging unsere Tour durch den Wildpark los. An den Häschen und Meerschweinchen vorbei besuchten wir das Streichelgehege. Wer ist mutig und traut sich rein? Mit einigen Kindern ging Johanna zu den Ziegen. Die waren sehr neugierig und hofften auf Futter. Sie drängelten und schubsten. Das war einigen Kindern nicht ganz geheuer. Doch als sie merkten, dass die Tiere uns nichts tun, wurden sie etwas mutiger und streichelten die zutraulichen Ziegen.













Dann ging es weiter, den Berg hinauf mit Rucksack und Bollerwagen. Wir trafen die Steinböcke mit ihren Kindern, die Rehe und das Alpaka. Jonathan wusste noch ganz genau, dass er diesen Weg schon einmal mit seiner Mama gegangen ist.
Nun kamen wir an einem Beet mit vielen verschiedenen Pflanzen und Schildern vorbei. “ Das ist ein Kräutergarten”, erläuterte Johanna. “Nein”, sagt Anton, “das ist ein Friedhof”. Ein bisschen hat er Recht, auf den Schildern könnten auch die Namen Verstorbener stehen.
Weiter ging es zu den kleinsten Schafen der Welt, den Wildschweinen, Eseln, Bienen, der Eule, den Enten und zum Waschbär. “Warum heißt der Waschbär Waschbär?” Vielleicht wäscht er unsere Wäsche oder er wäscht in der Schüssel immer sein Futter. Oder heißt er so, weil er immer seine Nase wäscht? Eine Frage, der wir unbedingt in den nächsten Tagen auf den Grund gehen wollen.



Unterwegs fanden wir immer kleine Spielplätze, wo alle Kinder vergnügt schaukelten, kletterten oder balancierten. Allen machte es riesengroßen Spaß, keiner hatte müde Beinchen, wollte nicht mehr laufen oder weinte.
Zum Mittag waren wir wieder unten auf der großen Wiese. Dort packten wir unser leckeres Picknick aus. Wir waren alle sehr hungrig.
Anschließend legten sich alle Kinder, Muttis und Erzieherinnen auf die Decke und machten eine Pause. Nach ca. 20 Minuten hatten wir uns etwas ausgeruht - doch Flinn, Jason, Marc und Janis sind tatsächlich eingeschlafen. Sie durften weiterschlafen, während alle anderen fröhlich auf dem großen Spielplatz spielten. Da regnete es kurz. Schnell flüchteten wir in die große Grillhütte. Unsere vier schlafenden Jungs lagen sicher unter einem Baum, erst als der Regen etwas stärker wurde, holten wir sie herein.
Der Regen ließ uns nicht verdrießen. Wir waren gar nicht müde und spielten gemeinsam “Katze und Maus”.
Der Regen war vorbei- und unsere Zeit im Wildpark auch. Herr Jurk holte uns mit seinem Bus ab. Doch falls jemand denkt, dass nun die Kleinen erschöpft auf der Fahrt schlafen, der hat sich getäuscht: Marie sang lautstark ein Lied vom “Rasenden Roland”, Linda und auch andere sangen Lieder vom Hasen und anderen Tieren und die anderen schwatzten und erzählten.
Unsere Kinder hatten einen unvergesslichen Tag. Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Blumrich und Frau Rochelt für die wunderbare Unterstützung, bei Herrn Jurk, unserem netten Fahrer und bei Anett Pimmè für die Organisation.

Unser Sägespänebild

Eifrig hatten wir am Donnerstag, den 31.03.2011 im Goethepark viele Sägespäne von den umgesägten Bäumen gesammelt. Einen Tag später verarbeiteten wir diese. Dazu nahmen wir einen Klebestift und beleimten ein Blatt. Dann pressten wir die Sägespäne auf die Klebeflächen. Der Wind wollte die Sägespäne immer wegpusten, aber wir waren schneller und so entstand dieses tolle Bild.








Was konnten wir dabei lernen?

• Umgang mit dem Klebestift
• Kennenlernen und Verarbeitung des Materials – Holzspäne
• Beobachtung – Was passiert mit den leichten Materialien (Papier & Sägespäne), wenn der Wind pustet?
• Etwas gemeinsam schaffen - Teamarbeit

Der Sinnesparcour

Im Mittagskreis ist eine Strecke mit verschiedenen gefüllten Behältern aufgebaut.


















Ich ertaste mit meinen Füßen, wie es sich anfühlt auf Schafwolle, Korken, Schwämmen, einer weichen Decke oder über ein Noppengitter zu laufen.

Unser Wildtierprojekt

Begonnen hatte alles mit einem Wolffoto, dass uns Vincent eines Tages mit in den Kindergarten brachte. In der Nähe von Dresden war ein Wolf in eine Fotofalle getappt. „Ist der gefährlich, kommt der auch zu uns?“ Viele Fragen bewegten die Kinder und unser Wildtierprojekt war geboren. Wir sammelten Fotos von heimischen Wildtieren und begannen uns näher mit ihnen zu beschäftigen.










So lernten wir die Wildschwein- Reh- Hirsch und Fuchsfamilie näher kennen. Bald schon wussten wir das eine Fähe ein weiblicher Fuchs, ein Keiler ein männliches Wildschwein, eine Ricke ein weibliches Reh, ein Frischling ein kleines Wildschwein usw. ist. Wir lernten dass es Allesfresser, Fleischfresser und Pflanzenfresser gibt.
Mathis war dann aufgefallen, dass wir Menschen auch Allesfresser sind. Klingt irgendwie logisch. Aber auch mit dem Marder, der Eule, dem Igel, dem Waschbär, dem Luchs und dem Eichhörnchen beschäftigten wir uns.
Als Abschluss des Projektes hatten sich die Erzieherinnen eine besondere Überraschung ausgedacht. Die Fahrt in den Wildpark nach Geising. Nur die Eltern waren eingeweiht. Im Vorfeld wurde für jedes Kind ein Wildtierpass angefertigt. Auf der Vorderseite waren die Bilder der Tiere, mit denen wir uns beschäftigt hatten. Außerdem bastelte sich jedes Kind eine Sonnenblende mit Wildtiermotiven.
So vorbereitet konnten wir es kaum erwarten, endlich den Wildpark zu besuchen. Am 08.06. war es nun soweit. Mit Rücksäcken und Pässen beladen zogen wir los. Kurz vor der Abfahrt erzählten wir den Kindern, was wir uns als Überraschung ausgedacht hatten. Die Freude war riesig. Ein ganz moderner Reisebus brachte uns zügig und sicher an das ersehnte Ziel.

Im Park staunten die Tierpfleger, was die Kinder für tolle Wildtierpässe hatten. Die Kinder erklärten, dass sie immer die gesehenen Tiere auf dem Pass abstreichen und berichteten was sie alles gelernt hatten. Nun ging es los, in zwei Gruppen begannen wir den Park zu erkunden. Die Kinder waren kaum zu bremsen.
„Guck mal eine Ricke, da ist ein Rehkitz, das ist ein großer Keiler, he dort hinten schläft eine Bache, dort oben ist ein Hirschbulle“ tönte es durch den Park. Die Kinder waren begeistert, die Tiere über die sie soviel gelernt hatten aus nächster Nähe zu betrachten.
Für unsere Großen ist durch den Besuch schon ein neues Projekt in Planung. Philo fragte: „Können wir nicht auch noch über die Bienen was lernen?“, auch die anderen Kinder waren interessiert, wir werden berichten, was daraus geworden ist.
Nach dem großen Rundgang freuten sich alle auf das Streichelgehege. „Oh die süßen Ziegen, gehen wir auch ins Gehege, können wir die füttern?“ Bepackt mit Futter öffneten wir das Tor und gingen alle hinein, aber was dann geschah, war unbegreiflich. Von wegen streicheln und füttern und die Ziegen beobachteten. Die waren so frech und verfressen, dass sie an uns hochsprangen, an den Sachen knabberten, mit den kleinen Hörnern schubsten usw. Das war ein Kreischalarm. Die Kinder schossen das Futter durchs Gehege, kletterten den Zaun hoch und rannten hinter das Tor, doch die Ziegen verfolgten alle. Wir waren froh, als wir aus dem Gehege heraus waren. Nach soviel Aufregung gingen wir erst einmal auf den Spielplatz und stärkten uns anschließend beim Mittagessen.
Danach besuchten wir nochmals den Waldspielplatz, die Hängematte und die Kletterbaumstämme bis es hieß: Abfahrt. Glücklich und auch ein wenig müde, fuhren wir mit unserem Bus zurück.
Es war für alle ein wunderschöner Tag, der uns auch noch lange in Erinnerung bleiben wird.