Die Bienengruppe
Das sind 20 aufgeweckte, neugierige und
interessierte Kinder, im Alter von drei bis vier Jahren. Die Ersten werden
dieses Jahr sogar schon 5 Jahre alt.
Wo ist nur die Zeit geblieben? Wenn man mal
zurückblickt und sich die Fotos anschaut, dann kann man gar nicht glauben, wie
sich jeder Einzelne entwickelt hat. Die ersten Schritte, die ersten Worte, die
kleinen Umarmungen, herzhaftes Lachen, aber auch Traurigkeit gehören zum
Alltag. Es musste so viel erlernt werden und es gab Einiges zu entdecken. Die
ersten Ausflüge, noch unsicher auf den Beinen, zum Abenteuerwald oder auf den
Spielplatz, waren eine ganz schöne Herausforderung. Picknick im Freien, war bei
Allen beliebt und Hunger hatten die Bienen immer.
(das ist bis heute so geblieben, wir lieben
Picknick!!!)
Viel Zeit, Liebe, Geduld, Ausdauer, Verständnis
und Durchhaltevermögen waren nötig, um aus 20 unterschiedlichen Kindern, eine
Gruppe zu entwickeln und jeden Einzelnen, mit seinen Besonderheiten, zu
integrieren und zu fördern.
Wenn man die Bienengruppe heute beobachtet, so
erkennt man vor allen Dingen, dass ein sehr soziales miteinander herrscht.
Jeder Einzelne wird akzeptiert, man spielt gemeinsam, hilft sich. Schon allein
die Begrüßung und Verabschiedung der Kinder zeigt, wie sehr sie sich mögen und
wie gern sie mit ihren Freunden zusammen sind. Wenn ein Kind fehlt, wird
nachgefragt, wo es denn ist und so kann es auch schon mal vorkommen, dass ein
krankes Kind zu seinem Geburtstag zu Hause überrascht wird.
Die Bienen sind immer zusammen, da spielt es
keine Rolle, ob einer älter oder jünger ist. Man lässt alle mitspielen. Die
Großen unterstützen die Jüngeren, aber auch die Jüngeren beteiligen sich am Alltagsgeschehen.
Viele gemeinsame Erlebnisse und Aktivitäten haben die Kinder
zusammengeschweißt. Unsere Waldabenteuer, Mittagsschlaf in der Strandmuschel,
Wanderungen, die Fahrten ins Theater nach Dresden, zur Parkeisenbahn, der
Besuch im Wildpark in Geising, die Besuche im Pflegeheim, Programme für Eltern
und Großeltern. Und nicht zu vergessen, die vielen täglichen Aktivitäten, vom
Morgenkreis angefangen, haben dazu beigetragen, diese intensive Bindung zur
Gruppe zu entwickeln. Die Kinder sind selbstsicherer und selbständiger
geworden, sie trauen sich, Dinge auszuprobieren und eines wissen sie ganz
genau, wenn sie Hilfe benötigen, so werden sie welche bekommen.
Zum Glück liegen noch ein paar spannende Jahre
vor uns (auf die wir uns sehr freuen) bevor wir sie schweren Herzens, aber mit
gutem Gefühl, in die Schule verabschieden.
An dieser Stelle auch einen herzlichen Dank an
die Eltern der Bienengruppe, denn es geht nur GEMEINSAM und das bereichert
unsere Arbeit und macht sie so SPANNEND und EINZIGARTIG.
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