06.07.2010

Unser erstes Waldabenteuer

Endlich haben die Ferien begonnen und die Sonne scheint. Das wollten wir gleich ausnutzen und so haben wir am 01.07.2010 unser erstes großes Waldabenteuer erlebt. Gleich nach dem Frühstück ging es los. Durch die Gärten am Kindergarten vorbei, die steile Wiese dahinter hinauf und weiter in Richtung Parkplatz „Gottleubatalblick“. Mikás Wunsch, dass es nur bergab gehen sollte, konnten wir somit nicht erfüllen. Die Strecke war ganz schön anstrengend, doch wir schafften das alle super und waren schnell oben angekommen. Anschließend überquerten wir noch die Hohe Straße. Das war gefährlich, aber danach konnten wir durch den Wald flitzen bis wir unser Ziel erreichten. Sofort erkundeten wir die Gegend und probierten aus, was man alles machen kann. Während Anett und Stephanie Getränke und Verpflegung auspackten, sowie Decken hinlegten, spielten wir schon eifrig in dem Fuchsbach. Wir haben verschiedenes Wasserspielzeug mitgenommen mit dem wir im Wasser experimentieren konnten. Als alles fertig war, haben wir aus Styropor viele kleine Boote gebaut. Die ließen wir anschließend schwimmen. Wir waren eine ganze Weile im Wasser beschäftigt, dass dieses sehr kalt war, störte uns dabei überhaupt nicht!!! Vor dem Mittagsschlaf gab es noch viel zu tun, einige Kinder halfen den Schlafplatz vorzubereiten, räumten viele große und kleine Stöcke beiseite. Daraus haben die anderen Kinder versucht, einen Staudamm zu bauen. Beim Bau sangen alle immer kräftig „Wir sind die Bibers, wir sind die Bibers, ...“. Unser Anton sang das Lied fast den ganzen Tag. Leider gelang es uns nicht ihn wie die Biber zu bauen. Unser Damm sah eher aus, wie von Müllmännern gebaut, da alle Stöcke wild durcheinander im Wasser lagen.
Später sind wir noch ein Stück durch den Wald gegangen, um zu erkunden wo denn der Weg hinführt. Unterwegs haben wir einige bekannte Bäume gesehen und einen Zaun. Wir besprachen wozu denn dieser Zaun mitten im Wald steht und lernten, dass er die neu gepflanzten Bäume schützt. Wir schauten nach, was für Bäume dahinter wuchsen und gingen dann wieder zurück.
Während unser Essen geholt wurde, räumten wir auf. Es gab Nudeln und Tomatensoße zum Mittag. Alle hatten sehr großen Hunger und es blieb nichts übrig. Vor dem Schlafen sind wir noch mal kurz mit unseren Füßen in das Wassertretbecken gegangen und dann war auch schon Mittagsruhe angesagt. Fast alle Kinder konnten unter unserem gebauten Himmel mit den Waldgeräuschen im Ohr prima einschlafen.
Als alle ausgeschlafen hatten, halfen wir die Decken wegzuräumen und aßen Obst zum Vesper. Bevor es wieder zum Kindergarten ging, durften alle noch mal ins Wasser. Dann schauten wir noch zu, wie die Sperre, die wir errichtet hatten, weggenommen wurde. Das viele gestaute Wasser floss alles mit einmal fort!!!
Und so ging unser schönes Waldabenteuer schon zu Ende.
Wir bedankten uns noch bei dem Fuchsbach, dass wir so lange bei ihm spielen durften und verabschiedeten uns.

Erzieherinnen Anett P. und Stephanie N.

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