13.08.2010

Unser letzter Ferientag

Auch wir Kinder im Kindergarten haben die Ferien genossen. Viele von uns waren im Urlaub und wir haben jeden Tag etwas anderes Tolles erlebt. Bevor nun am Montag wieder der Alltag losgeht, mit fester Tagesstruktur, Englischunterricht und Sportstunden, haben wir den letzten Tag noch einmal richtig genossen. Wir wollten eine Schatzsuche machen. Bevor es losging, besprachen wir, wer denn alles Schätze besitzt. Eine Antwort war Piraten, die malen immer Schatzkarten um sie zu finden. Eine andere Möglichkeit waren Zwerge, die vergraben ihre Schätze immer unter der Erde. Und die dritte Antwort waren Hexen, welche ihre Schätze immer verzauberten. Während wir darüber sprachen klopfte es auf einmal ganz laut an unsere Tür. Ein fürchterlicher Krach war das. Wir hatten alle jede Menge Angst. Lydia hielt sich die Ohren zu und Miká zitterte am ganzen Körper. Zum Glück war unsere Alexa ganz mutig und traute sich die Tür zu öffnen. Sie konnte allerdings niemanden davor entdecken. Nur eine alte Flasche stand da. Sie brachte sie zu uns und wir schauten sie uns an. An ihr klebten lauter Moos und Rinde, sie roch richtig nach Wald. Und in ihr drin steckte ein Zettel. Ein Brief? Von wem der wohl war? Anett zog ihn raus und wir guckten ihn an. Auch er war ganz dreckig und alt. Sie las ihn vor. Er war von Sepp, unserem Zwerg den wir bereits im Zwergenwald getroffen hatten. Weil es ihm so gut gefallen hat, wie wir an der Zwergenhöhle gespielt haben, hat er uns einen Teils seines Zwergenschatzes versteckt. Um ihn zu finden hat er überall kleine grüne Zwergenmützen als Wegweiser aufgehängt. Doch es gab noch einen anderen Zwerg. Der gemeine Bodo, der nicht wollte, dass wir den Zwergenschatz finden, hatte lauter blaue, gelbe und rote Zwergenmützen aufgehängt. Doch wir ließen uns davon nicht beirren und fanden den richtigen Weg. Auf der letzten Zwergenmütze die wir fanden, stand geschrieben, dass der Schatz im Kindergarten vergraben ist. Miká konnte das gar nicht begreifen, dort kommen wir doch her! Wieso mussten wir denn dann eine so große Runde laufen? Ganz einfach, Sepp hat uns und Bodo weggelockt um in aller Ruhe den Schatz vergraben zu können. Also machten wir uns auf den Weg. Vergraben, dass konnte doch nur im Sandkasten sein, oder? Und so war es auch. Wir fanden noch eine letzte grüne Mütze am Sand und nun fingen wir auch schon mit graben an. Die ersten fünf Kinder fanden ihren Schatz recht schnell. Weitere zwei folgten. Doch die letzten drei kleinen Schätze waren so gut vergraben, dass sogar Anett und Stephie eine ganze Weile mit helfen mussten. Als wir fast den ganzen Sand umgegraben hatten, fanden wir die Schätze doch. Alle Kinder freuten sich riesig und bedankten sich bei dem lieben Zwerg. Zur Feier des Tages gab es danach noch Kindersekt und etwas Süßes!

Erzieherin Stephanie

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